Nicht alle Blütenpflanzen erfreuen Menschen. Einige Vertreter der terrestrischen Flora können mit einem Blick Entsetzen und den Geruch von Ekel hervorrufen.
Hydnor African
Diese Pflanze ist überhaupt nicht wie eine Blume. Vor allem ähnelt es einem Pilz. Der Name "gidnor" wird aus dem Griechischen übersetzt und bedeutet "Pilz". Hidnor lebt in Südafrika, wo es wenig Wasser gibt. Die Pflanze wächst unter der Erde und ist ein unterirdischer Stamm, der an anderen Pflanzen haftet und daraus Säfte zieht.
Und nur einmal alle paar Jahre, wenn genügend Wasser vorhanden ist, drückt ein Hydorn eine eigenartige Blume heraus. Es ist oben grau und innen leuchtend orange, wenn es blüht. Wenn es vollständig geöffnet ist, gibt es einen unangenehmen, fauligen Geruch ab, der verschiedene Insekten anzieht. Bei der Bestäubung werden Käfer und Fliegen zu einer leichten Beute - denn die Blume ist fleischfressend.
Nachdem das Hydorn geblüht hat, legen Insekten ihre Larven hinein. Und die Einheimischen verwenden das Fruchtfleisch und die Samen, um verschiedene kulinarische Gerichte zuzubereiten. Es stellt sich heraus, dass Hydorn ziemlich essbar ist.
Rafflesia Arnoldi
Diese größte Blume der Welt hat weder Stängel noch Blätter oder Wurzeln. Aber die Verlosung selbst ist einfach riesig - ihre blühende Knospe kann einen Durchmesser von 1 Meter erreichen.
Sie können es äußerst selten sehen: Es wächst nur an bestimmten Stellen und hat keine genaue Blütezeit. Und die Blume lebt nur 3-4 Tage. Aborigines nennen Rafflesia einen toten Lotus. Der Grund dafür ist der widerliche Geruch von verfaultem Fleisch, das eine Blume hervorbringt.
Dieses "Aroma" zieht riesige Fliegen an, die die Verlosung bestäuben. Nach einer so kurzen Blütezeit zersetzt sich die Pflanze langsam und verwandelt sich in eine unangenehme schwarze Masse. Nach einiger Zeit bilden sich an dieser Stelle Früchte, die ein Tier über das Gebiet verteilen kann, wenn es versehentlich darauf tritt.
Amorphophallus
Eine eher ungewöhnliche Pflanze hat viele seltsame Namen: Schlangenbaum, Leichenlilie. Sie sind mit seinem Aussehen und seiner Form sowie einem unangenehmen Leichengeruch verbunden. Die Blume ist ein riesiges Blütenblatt, das ein riesiges "Ohr" umgibt. Dies ist eine der größten Blumen der Welt, 2,5 m hoch und 1,5 m breit.
Der Geruch der Pflanze zieht bestäubende Insekten an. Der Bestäubungsprozess findet zwar nicht immer statt, daher wird die Blume am häufigsten von Kindern und Prozessen vermehrt. Es gibt viele Arten von Amorphophallus. Einige von ihnen sind kleiner und riechen nicht so schlecht. Sie wachsen sogar unter Raumbedingungen.
Welvichia
Diese erstaunliche Pflanze kann kaum als Blume bezeichnet werden. Immerhin wächst es sehr langsam. Die ältesten Welvichs sind über 2.000 Jahre alt. Die Blume hat eine große lange Wurzel, aber es gibt viele Blätter, sie sind flach und breit und verbrauchen Feuchtigkeit direkt aus der Luft.
Während des gesamten Lebens einer Pflanze wachsen nur zwei Blätter, im Laufe der Zeit werden sie verwirrt und reißen, wachsen und drehen sich. Erwachsene Velvichia wird wie ein riesiger grauer Tintenfisch, der in der Wüste liegt.
Die Blüten ähneln Zapfen, genau wie bei einem Weihnachtsbaum oder einer Kiefer, und bei weiblichen Pflanzen sind sie größer. Velvich-ähnliche Pflanzen gibt es auf dem Planeten nicht mehr.
Venusfliegenfalle
Eine exotische fleischfressende Pflanze, die ungewöhnlich aussieht und lebt. In der Natur wächst es auf knappen Böden, daher hat es sich angepasst, um die notwendigen Nährstoffe für sich selbst zu extrahieren, indem es Insekten fängt. Die Blätter des Fliegenfängers sehen aus wie kleine Kiefer, grün, manchmal etwas rot im Inneren, mit dünnen Haaren am Rand.
Jedes Blatt "jagt" 5-7 Mal, stirbt dann und gibt einem neuen "Jäger" Platz. Im Gegensatz zu anderen Raubpflanzen verströmt diese Blume ein angenehmes Aroma. Es strahlt sogar einen bläulichen Schimmer für Köderinsekten aus. Interessante Tatsache: Wenn das gefangene Insekt zu groß ist, öffnet die Fliegenfalle die Flügel und gibt sie frei.
Nepentes
Eine weitere Raubpflanze, die zur Gattung der Reben gehört und in den Tropen wächst. Anmutige Krüge, die eine Falle für Insekten sind, sind keine Blumen, sondern modifizierte Blätter. Im Inneren stechen sie duftender angenehmer Nektar hervor.
Insekten, die im Geruch fliegen, sitzen am Rand der Nepentes und rutschen hinein. Der Krug knallt auf den Deckel. Und unten ist eine süße Flüssigkeit, die das Opfer in 8 Stunden verdaut und nur eine Schale davon zurücklässt. Große Blütenexemplare nehmen nicht nur Insekten, sondern auch Kröten, kleine Vögel und sogar Nagetiere erfolgreich auf.
